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Praxisbeispiel Mitarbeiterwohl: Kick-off FinLers-doQ

Hintergründe, Funktion und Benefits des externen Psychologie- und Facharztservice für Mitarbeiter*innen

FinLers-doQ, der Psychologie- und Facharztservice, bietet Mitarbeiter*innen schnelle Hilfe, Therapie sowie Arzttermine und damit viele Vorteile auch für Unternehmen. Wichtig für die intensive und nachhaltige Nutzung dieses Service-Angebotes für das Mitarbeiterwohl: Die Führungskräfte müssen mitgenommen und vom Service-Angebot überzeugt werden. Die LSV Lech-Stahl Veredelung ist ein Blank- und Stabstahlhersteller mit drei Produktionsstandorten in Bayern. Insbesondere die Mitarbeiter*innen in der Produktion sind besonderen Belastungen durch Lärm, Staub und Schichtarbeit ausgesetzt.

Mitarbeiterwohl und
betriebswirtschaftliche Effekte

Werden psychische Belastungspotenziale in Unternehmen vermieden, reduziert oder beseitigt, hat das neben dem Plus an Mitarbeiterwohl deutliche betriebswirtschaftliche Effekte: Der Krankenstand sinkt, die Produktivität und Qualität der Leistung steigern sich. Genau so positiv wirkt es sich aus, wenn Mitarbeiter*innen mit körperlichen Problemen oder psychischen Belastungen schneller als üblich Facharzttermine bekommen.
Lächelnder Mann, der an einem Laptop arbeitet und einen Kaffee trinkt, mit grünen Pflanzen im Vordergrund und einem verschwommenen Hintergrund in einem gemütlichen Büro.

In diesen Bereichen leistet der Psychologie- und Facharztservice „FinLers-doQ“ gezielten und wirkungsvollen Support. FinLers-doQ wird von Unternehmen gebucht und zugriffbereit für das Personal eingerichtet. Jeder einzelne wendet sich bei Bedarf an die hoch professionelle Beratungs- und Vermittlungsstelle – namentlich oder anonym. Die volle Diskretion ist jederzeit gewährleistet. Die Unternehmen bekommen anonyme statistische Auswertungen zu den Beratungsfällen und können so generell Maßnahmen gegen psychische Belastungen am Arbeitsplatz ergreifen.

Mit der Führungsebene gegen psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Auch wenn in den meisten Unternehmen Bedarf besteht – ein Selbstläufer ist das wertvolle Service-Angebot zu den sensiblen Bereichen Krankheit und psychische Belastungen nicht. Um eine schnelle und nachhaltige Nutzung zu erreichen, empfiehlt es sich, den Psychologie- und Facharztservice im Unternehmen nachhaltig mit Unterstützung der Führungsebenen zu etablieren.

Das Beispiel LSV Lech-Stahl Veredelung GmbH mit Sitz in Landsberg am Lech zeigt den Idealfall: An einem der drei Produktionsstandorte fand im Herbst letzten Jahres ein Kick-off für eine gut dreißigköpfige Leadership-Gruppe unter Mitwirkung des technischen Geschäftsführers Dipl.-Ing. Mario Reichert statt. Die Präsentation hielten FinLers Geschäftsführer Christoph Finkel und der FinLers-Kooperationspartner Benjamin Schwarz. Schwarz ist Gründer der doQtor GmbH in Köln, der Dienstleistungsplattform, auf die FinLers-doQ-Kunden zugreifen.

Support durch Zuspruch

LSV-Geschäftsführer Reichert zeigte sich während der Präsentation mehrfach beeindruckt vom Zusammenwirken des Arbeitsschutzdienstleisters FinLers mit der spezialisierten Plattform für psychologische „Erstversorgung“, Therapie und multidisziplinäre Facharztvermittlung.

Zudem unterstrich er die Bedeutung dieses Angebots für das Unternehmen mit Blick auf das Mitarbeiterwohl und die langfristige Mitarbeiterbindung. Als wichtiges Ziel nannte Reichert in seiner Auftaktmoderation die Reduzierung des Krankenstandes. Der GF appellierte zudem an die Teilnehmer offen zu sein für diese Innovation zum Wohle der Mitarbeiter*innen. Er regte an, während der Präsentation an eventuell bestehende aktuelle Bedarfsfälle zu denken.

Allein mit dieser Identifikation und seinen Wertschätzungs-Statements gab der Geschäftsführer bereits zu Beginn der Veranstaltung der versammelten Leadership-Gruppe wichtige Impulse.

Fakten und „Feuer“

Nach seiner Eröffnung übernahmen Finkel und Schwarz mit einem gemeinsamen Auftakt. Anschließend vermittelte doQtor-Gründer und -Geschäftsführer Schwarz einige wesentliche Fakten, Erfahrungen und Empfehlungen. Die authentisch lebendigen Aussagen kamen nicht vom wissenschaftlichen Elfenbeinturm herab. Das Publikum erlebte Schwarz als geerdeten Menschen, dem man seinen Missionsanspruch schon nach wenigen Sätzen glaubt.

Nahaufnahme von zwei grünen Pflanzen in gelben Töpfen auf einem Büroschreibtisch neben einem Laptop und Papieren, mit einem verschwommenen Hintergrund.
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Schwarz überzeugte nicht nur mit dem Dienstleistungsangebot, das auf einem Team kompetenter Akademiker basiert. Auch seine Gründerstory und Motive wurden mit großem Interesse aufgenommen. Dass er für seine Sache brennt, zeigte allein sein beflügelter Themendurchmarsch, der ihn glatt einige seiner sieben Folien „vergessen“ ließ.

Die ganze Kompetenz hinter FinLers-doQ und die tief reichende Bedeutung des Services wurden in einem einzigen Satz unter die Haut spürbar:

„Wir haben in diesem Jahr schon fünf bis sechs Leben gerettet“

Das hat auch mit der Reichweite von FinLers-doQ zu tun. Schneller Rat und fundierte Unterstützung bis zur Heilung können im Rahmen der Nutzungsvereinbarung mit dem Unternehmen auch für häusliche und persönliche Probleme genutzt werden. Das Angebot ist sogar kostenfrei für die Eltern, den Partner und die Kinder der Mitarbeiter*innen. Für alle, beschrieb Schwarz die starke Akzeptanz des Services, stelle die Plattform einen sicheren Raum dar, in dem man sich orientieren und Vertrauen entwickeln kann. Im gleichen Atemzug ermutigte er dazu, auch „harmlose“ Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Keine Anfrage ist zu klein.“ Und niemand löst eine unkontrollierte Dynamik aus: Kein Angebot muss angenommen werden, keine Empfehlung umgesetzt.

Eine Praxisempfehlung adressierte Schwarz direkt an die Teilnehmer*innen: Eine Führungskraft kann sich für jemand anderen auf der Plattform melden und die Situation besprechen. Die Hilfsangebote kommuniziert die Führungskraft dann mit dem Betroffenen.

Wichtige Fragen, klare Antworten

Geschäftsführer Reichert verfolgte mit sehr großem Interesse alle Ausführungen wie jeder andere Teilnehmende und warf einige bedeutsame Fragen ein. Mit einer davon schnitt er einen der gravierenden Vorteile von FinLers-doQ an: „Warum bekommt man über die Plattform schneller Facharzttermine?“ Die Antwort ist plausibel: Die Fachberater stellen im Gespräch mit dem Anfragenden genau fest, welcher Facharzt geeignet ist. Durch diese Filterung werden die Ärzte nicht mit fehlgeleiteten Patienten konfrontiert. Das spart Kapazitäten. Zudem scannt das spezialisierte Vermittlerteam neben weiteren Wegen der schnellen Terminbeschaffung fortlaufend die Auslastung bei den kooperierenden Ärzten. So findet sich immer die passende Alternative.

Verschwommene Straßenansicht mit Menschen, die sich in einer geschäftigen Stadt bewegen, erzeugt einen dynamischen und hektischen Eindruck.

Auch ausgelöst durch eine Frage, lieferte Schwarz Infos zum Erfolg und zur Nutzung des Psychologie- und Facharztservice: Die Plattform existiert seit 4 Jahren und hat deutschlandweit einen Kundenstamm von 70 Unternehmen. Die Bandbreite reicht von der Marketingagentur über den Optiker-Filialisten bis hin zum Industriebetrieb mit über 300 Mitarbeiter*innen. In der Mehrzahl handelt es sich um Familienbetriebe.

Erfahrungsgemäß nehmen im Durchschnitt pro 100 Mitarbeiter sechs bis neun Personen im Monat Kontakt mit der Plattform auf. Tendenziell geht es bei jüngeren Personen und digitalen Tätigkeiten um psychische Belastungen, während im handwerklichen Bereich und bei älteren Personen die Facharztterminvermittlung im Vordergrund steht. Die Frage danach sei der häufigste Einstieg in den Service.

Erwartungen übertroffen

Was die Heilung erkrankter Nutzer betrifft, schreibt Schwarz seiner Plattform einen noch höheren Effekt zu, als er bei der Gründung angenommen hatte. „Das kommt“, so seine Erklärung, „von der Sicherheit, dass Betroffene wirklich verstanden werden und durch die Wahl der richtigen Schritte.“ Dahinter steht ein engagiertes Team – alles Fachkräfte, die darin aufgehen, ihr Bedürfnis nach fundierter Beratung voll und ganz ausleben zu können.

Am Ende der Veranstaltung ließ Reichert seiner Sympathie für die Sache und die beiden Unternehmer Finkel und Schwarz in anerkennenden Worten noch einmal freien Lauf. Er gratulierte den beiden zu ihrer Kooperation und äußerte seinen Respekt vor dieser Unternehmer-Initiative.

Den anwesenden Führungskräften attestierte Reichert Gespür für und Nähe zur Belegschaft. Er sehe darin einen starken Erfolgsfaktor für FinLers-doQ bei der LSV und gute Aussichten in der Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen.

Fazit:

Es war der ideale Auftakt – eine Informationsveranstaltung für Führungskräfte unter der Leitung einer Geschäftsführung, die eindringlich Identifikation und Wertschätzung zeigt. Eben so, wie man es an diesem Tag bei der LSV in dieser agilen Präsentation der wesentlichen Fakten und Hintergründe erleben konnte.

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